Der Großteil unserer Kameradinnen und Kameraden rechnete mit einem normalen Dienstabend, doch es kam anders: Gegen 19:20 Uhr gingen die Melder zu einer Alarmübung. Das vorgebene Szenatio, welches unsere Führung mit den Gruppenführern geplant hatte, war ein Großbrand mit 2 vermissten Personen in einem Stallgebäude in Herbergen.

Und so wurde das Gebäude von unseren Kräften mit Sonderrechten angefahren und das Szenario wie ein richtiger Ernstfall abgearbeitet. Die Wasserversorgung wurde mittels eines Saugbrunnens auf dem Hof und eines 750m entfernten Unterflurhydranten sichergestellt. Ein Test für unseren GW-L2, welcher besonders für die Wasserbeförderung über weite Strecken ausgestattet ist.

Darüber hinaus wurden 2 Personen von Kamradinnen und Kameraden unter Atemschutz aus der Futterküche gerettet.

Wichtiger Bestandteil der Übung war es auch, den ELW mit seiner Einsatzsoftware CommandX als Dreh- und Angelpunkt für den gesamten Funkkontakt in das Einsatzgeschehen einzubinden. Auch dies klappte sehr gut.

Abschließend lässt sich die Übung als guter Erflog werten: Die Wasserbeschaffung und -förderung konnte sichergestellt, der Funkkontakt konnte auf Herz und Nieren geprüft werden und alle Kameradinnen und Kameraden konnten beweisen, dass sie die nötigen Kniffe zur Rettung von Menschenleben und zum Bekämpfen von Bränden noch sehr gut beherrschen.